Jean-Marie Ghislain: „Berührende Schönheit“ und „Schönheit besiegt Angst: Wie ich unter Haien ein freier Mensch wurde“

© Elisabeth Sandmann Verlag
© Elisabeth Sandmann Verlag
© Jean-Marie Ghislain

Buchtitel:

„Berührende Schönheit“ von Jean-Marie Ghislain.
Übersetzt aus dem Französischen von Heike Reissig.
Erschienen am 06.09.2014 bei Elisabeth Sandmann Verlag (Suhrkamp/Insel).
Originaltitel: „L’invitation“, erschienen bei Les Arènes.

„Schönheit besiegt Angst. Wie ich unter Haien ein freier Mensch wurde“ von Jean-Marie Ghislain.
Übersetzt aus dem Französischen von Angela Linder und Heike Reissig.
Erschienen am 06.09.2014 bei Elisabeth Sandmann Verlag (Suhrkamp/Insel).
Originaltitel: „Peur bleue: Au milieu des requins, je suis devenu un homme libre“, erschienen bei Les Arènes.

Worum geht’s?

Auf seiner Suche, die eigenen Lebensängste zu überwinden, hat sich Jean-Marie Ghislain paradoxerweise für das Tauchen mit Haien entschieden. Was zunächst unglaublich klingt, hat ihm, durch die Begegnung mit den Tieren, vollkommene Befreiung verschafft und ihn dazu inspiriert, gleichzeitig einen Bildband mit Hai-Fotografien und seine Autobiografie zu veröffentlichen.

In seinem Bildband „Berührende Schönheit“ präsentiert Jean-Marie Ghislaine faszinierenden Fotografien von Haien. Sie zeigen die überwältigende Schönheit, Eleganz und Kraft, die unerwartete Verletzlichkeit und auch die Entschlossenheit dieser beeindruckenden Wächter der Meere. Das Buch ist für Fotografen, Taucher, Hai-Liebhaber, Meereskenner und Freunde feinster Fotografie gleichermaßen ein Meisterwerk. Ghislain verbrachte viele Stunden unter Wasser, um auf ein Bild zu warten. Seine Fotografien sind von ungeheurer Kraft und Poesie und ganz ohne künstliches Licht fotografiert, weil der Blitz die Tiere verstört und eine Begegnung auf Augenhöhe unmöglich gemachth hätte.

In seiner Autobiografie „Schönheit besiegt Angst. Wie ich unter Haien ein freier Mensch wurde“ erzählt Ghislain eine Lebensgeschichte, die unter die Haut geht. Er berichtet, wie er den Verlust der Mutter verarbeitete, die sich in einer Zisterne ertränkte; seine rätselhafte Angst vor dem Wasser überwand und sein bürgerliches Leben aufgab, um schließlich im Wasser ein freier Mensch zu werden. Er fand im Element seiner Angst einen neuen Zugang zu seinen bis dahin verschütteten Emotionen. Grandios erzählt spürt man die dumpfe Enge eines belgischen Dorfes, erlebt eine Familiengeschichte von Unterdrückung und patriarchaler Gewalt mit, und hat Teil am Glück – und noch öfter am Scheitern – des Erzählers und endet mit ihm in der unendlichen Weite und Schönheit der Meere und ihrer bedrohten Bewohner. Es ist die ganz besondere Geschichte eines Mannes, der mit Haien taucht, um seine Ängste zu verlieren, und schließlich unter und mit ihnen seinen inneren Frieden findet.

(Quelle: Elisabeth Sandmann Verlag, Suhrkamp/Insel)

Buchvorstellungen:

Buchvorstellung im Spiegel (06.10.2014)
Buchvorstellung in der Welt (02.11.2014)
Buchvorstellung in der Neuen Westfälischen (14.01.2015)
Buchvorstellung im Tagesanzeiger (24.11.2014)
Buchvorstellung in der Neuen Zürcher Zeitung (28.11.2014)